Kurzinfo:
Die knackigen Blätter des Chicoree haben einen angenehm bitteren Geschmack. Er schmeckt sowohl roh als Salat, aber auch gedünstet als Gemüse. Roh verträgt er sich mit allen Winterfrüchten und
mit Nüssen, aber auch mit Tomaten und Feldsalat.
Allgemeine Beschreibung:
Ein Gärtner des Botanischen Gartens in Brüssel entdeckte um 1845 ganz zufällig Triebe an seinen im dunklen Keller liegenden Zichorienwurzeln. Da sie ihm schmeckten, experimentierte er so
lange, bis er die Grundlagen für die Chicoréezüchtung herausgefunden hatte.
Heutzutage sieht das so aus: Die Zichorienpflanze selbst wird im Freiland angebaut. Die Blätter bekommt das Vieh, die Wurzeln werden wieder ausgegraben und in beheizte, dunkle Treibräume
gebracht und wieder ausgepflanzt. Die blass-gelben länglichen Chicoréesprossen wachsen innerhalb von wenigen Wochen heran. Neue Züchtungen haben auch rotgeränderte Blätter.
Der Blattkopf ist in jedem Fall knackig und hat einen etwas bitteren Geschmack, der nicht jedermanns Sache ist. Intybin ist der Name des Bitterstoffs, der dafür verantwortlich ist.
Besonders für die Wintermonate ist Chicorée ein wertvoller Vitaminspender. Das vor allem in den Monaten November bis April angebotene Gemüse ist reich an Vitamin A, C und Folsäure. Kalorien
hat Chicorée dagegen wenig, 100 g des Gemüses enthalten nur 15 kcal.